Wissenswertes

Reise planen mit Hund

Ein Urlaub muss geplant werden und vor allem als Hundebesitzer hast Du die doppelte Verantwortung, damit der Urlaub für Dich und für Deinen Hund kein Fiasko wird.

Die optimale Reisezeit:

Für einen Urlaub mit Hund eignet sich am besten die Nebensaison. Es sind weniger Touristen unterwegs, was für Dich und Deinen Hund entspannter sein kann. Neben dem angenehmeren Klima, vor allem in den südlichen Ländern, sind auch viele Bereiche, die in der Hauptsaison für Deinen Hund verboten sind, in der Nebensaison für Hunde frei zugänglich (Strände, Restaurants, etc.).

Ein hundefreundliches Reiseziel:

Fernreiseziele können für Menschen sehr attraktiv wirken, für Deinen Hund bedeuten sie aber enormen Stress. Allein schon wegen der langen Zeit, die sie im Flugzeug verweilen müssen. Außerdem haben Fernreiseziele teils komplizierte Einreisebestimmungen, die für Dich und Deinen Hund unter Umständen mehr Stress als Nutzen bedeuten. Im Endeffekt kennst aber nur Du Deinen Hund und kannst einschätzen, was Du ihm zumuten kannst und was nicht.

Hotel, Ferienwohnung/-haus oder Camping

Hundefreundliche Hotels, Ferienwohnungen/-häuser oder Campingplätze sind in nahezu jedem Land zu finden. Es liegt also ganz bei Dir und Deinen persönlichen Vorlieben, für welche Art der Unterkunft Du Dich entscheidest. Auch hier gilt: Du kennst Deinen Hund, natürlich auch Deine Vorlieben und Wunschvorstellungen von einem erholsamen Urlaub, am besten.

Auto, Flugzeug, Schiff oder Bahn?

Auch die Entscheidung des Reisemittels kannst Du am besten für Dich und Deinen Hund bestimmen.

Auto:

Mit dem Auto bist Du unabhängig und kannst dir die Reisestrecke und die Reisezeit frei einteilen. Wenn Du willst, kannst du Pausen einlegen oder auch einen Zwischenstopp inklusive Übernachtung.

Flugzeug:

Mit dem Flugzeug kommst Du, je nach Reiseziel, am schnellsten an. Aber für Deinen Hund bedeutet eine Flugreise enormen Stress, vor allem, wenn er so groß ist, dass er im Frachtraum transportiert werden muss.

Schiff:

Manche Reiseziele kann man nur mit einem Flugzeug oder einer Fähre erreichen. Vielleicht planst du aber auch eine Bootstour vor Ort mit Deinem Hund. Genau wie bei Menschen auch, vertragen manche Hunde eine Schifffahrt jedoch nicht und können seekrank werden. Wenn Du die Möglichkeit hast, gewöhne Deinen Hund an das ungewohnte Transportmittel Schiff. Informiere Dich außerdem über die Vorschriften und Gesetzte, die auf Schiffen gelten.

Bahn:

Eine Zugfahrt geht teilweise schneller und kann entspannter sein als eine Autofahrt. Im Gegensatz zur Reise mit dem Auto kannst Du die Pausen bei einer Zugreise allerdings nicht selbst planen, so dass Dein Hund unter Umständen gezwungen ist, mehrere Stunden auszuharren. Darüber hinaus sind teilweise strenge Regeln und Vorschriften zu beachten, die sich vor allem nach der Größe Deines Hundes richten.

Urlaub ohne Hund:

Auch wenn Dich eventuell das schlechte Gewissen plagt, ist es keine Schande, wenn Du Deinen Urlaub auch mal ohne Hund verbringen möchtest und Dir selbst einfach etwas Gutes tun willst. Nicht jeder Hund ist für eine Urlaubsreise geeignet oder hat Spaß daran. Deswegen bist Du aber sicherlich nicht dazu verpflichtet, auf einen Urlaub gänzlich zu verzichten. Es gibt genügend Anlaufstellen, die Deinen Hund in eine Urlaubsbetreuung aufnehmen (Deine Familie, Freunde, Dogsitter, Hundehotels oder Ähnliches).

12. Oktober 2019 / by / in
Entspannder Urlaub mit Hund

Wenn Du darüber nachdenkst, mit Deinem Hund in den Urlaub zu fahren, stellst Du Dir vermutlich vor, dass die gemeinsame Zeit an einem fremden Ort für Dich und Deinen Hund ein wunderschönes und spannendes Erlebnis wird. Für den ein oder anderen Hund bedeutet eine Urlaubsreise allerdings leider Stress. Eine fremde Umgebung, ein fremdes Klima, eine lange Reise, fremde Gerüche, Menschen und Tiere. Überlege Dir am besten im Vorfeld, wie Du Deinem Hund die aufregende Reise so stressfrei wie möglich gestalten kannst, damit ihr beide Spaß an der Reise habt. Im Folgenden erhältst Du ein paar Tipps, wie dir dies gelingen kann:

Tipp Nummer 1: Nimm gewohnte Sachen mit!

Ob die Decke, das Körbchen, oder die Box Deines Hundes, ein gewohnter Schlafplatz gibt Deinem Hund Sicherheit und Geborgenheit, damit er sich nach einem aufregenden Tag entspannen kann. Am besten ist es, wenn Du die Sachen vor Reiseantritt auch nicht noch einmal wäschst, so behalten sie ihren für Deinen Hund gewohnten Geruch.

Tipp Nummer 2: Nimm sein Futter mit!

Auch wenn der Mensch in fremden Ländern gerne die kulinarischen Köstlichkeiten ausprobiert, kann es für Deinen Hund mitunter ungesund sein, wenn er plötzlich anderes Futter bekommt, als er es von zu Hause gewohnt ist. Neben Bauchschmerzen, Magenbeschwerden und unangenehmen Blähungen kann es, wenn Dein Hund sich von heute auf Morgen auf neues Futter einstellen muss, auch zu lebensbedrohlichen Durchfallerkrankungen kommen.

Tipp Nummer 3: Wasser aus Flaschen statt Leitungswasser nutzen!

Nicht nur für Menschen, auch für Hunde kann es unter Umständen zu Verdauungsproblemen kommen, wenn sie verschmutztes Wasser trinken. Solltest Du Dir nicht über die Qualität des Wassers an Deinem Reiseziel sicher sein, biete Deinem Hund lieber frisches Wasser aus der Flasche an Stelle von Wasser aus dem Wasserhahn oder Ähnlichem.

Tipp Nummer 4: Kauen beugt Stress vor!

Wenn Dein Hund etwas zum Kauen zur Verfügung hat, wie zum Beispiel Naturkauknochen oder Hartgummi-Spielzeug, kann er dadurch seinen Stress reduzieren, denn das Kauen lenkt ab und beruhigt die Nerven.

Tipp Nummer 5: Gewohnten Tagesablauf beibehalten!

Obwohl wir um Urlaub gerne ausschlafen wollen und den Tag vertrödeln möchten, um dem Stress des Alltags zu entfliehen, hilft es Deinem Hund, sollte er es von zu Hause gewohnt sein, wenn Du – zumindest in den ersten Tagen – den gewohnten Tagesablauf beibehältst. Solltest Du zu Hause feste Gassi- und Futterzeiten für Deinen Hund haben, behalte diese nach Möglichkeit auch im Urlaub bei. Das reduziert weiteren Stress für Deinen Hund.

Tipp Nummer 6: Die Mischung macht´s!

Ein Urlaub ist aufregend und es gibt viel zu erkunden. Achte aber bei aller Euphorie darauf, dass Dein Hund nicht durch plötzlich sehr lang ausfallende Ausflüge gestresst und überfordert wird. Auch Muskelkater ist keine Seltenheit, wenn Dein Hund zu sehr beansprucht wird. Achte auf genügend Ruhepausen, so dass Dein Hund so viel wie möglich entspannen und sich ausruhen kann. Schlaf ist wichtig für Hunde. Deswegen achte auch darauf, dass er vor allem abends und in der Nacht genügend Schlaf bekommt und passe eure gemeinsamen Aktivitäten der Kondition, der Gesundheit und dem Alter Deines Hundes an.

12. Oktober 2019 / by / in
Hundegepäck

Ein Urlaub ist immer ein aufregendes Erlebnis. Nicht nur für Dich, sondern auch für Deinen Hund. Je mehr Gedanken Du Dir im Vorfeld darüber machst, was Du alles für die Reise bedenken solltest und was Du für Deinen Hund mitnehmen solltest, desto stressfreier gestaltet sich am Ende Deine Reise mit Deinem Hund in den Urlaub. Im Folgenden erhältst Du ein paar Tipps, was Du bedenken solltest, bevor Du mit Deinem Hund in den Urlaub fährst:

Das Gepäck für Deinen Hund

Nicht nur der eigene Koffer muss für Dich gepackt werden, auch für Deinen Hund solltest du einige Sachen mitnehmen, damit er sich während der Reise wohl fühlt. Je nachdem mit welchem Verkehrsmittel Du mit Deinem Hund den Urlaub antrittst, variiert das Gepäck ein wenig. Im Großen und Ganzen solltest Du aber an folgende Dinge denken, wenn Du die Sachen für Deinen Hund zusammenpackst:

  • Dokumente, die zur Einreise benötigt werden (Impfpass, eventuell Gesundheitszeugnis, gegebenenfalls Versicherungsunterlagen, etc.)
  • Wassernapf und stilles Wasser, damit Dein Hund unterwegs trinken kann
  • ein Halsband und/oder Geschirr zum Ersatz, falls das Halsband/Geschirr, das Dein Hund während der Fahrt trägt defekt wird
  • Ersatzleine, falls eine Leine beschädigt wird
  • gegebenenfalls Schleppleine oder Rollleine, damit Dein Hund sich freier bewegen kann
  • ein Maulkorb, da er vielerorts Pflicht ist
  • sein heimisches Körbchen oder zumindest eine heimische Decke Deines Hundes
  • Futter, Futternapf und Zubehör
  • eventuell Spielzeug und Kauartikel
  • Kotbeutel
  • eventuell eine Bürste, ein Hundehandtuch, Hundeshampoo
  • Hundeapotheke
  • eventuell Medikamente, falls Dein Hund welche benötigt
  • Transportbox oder ähnliches zur Sicherung während der Fahrt

Adressen und Telefonnummer

Schon im Vorfeld solltest Du für Deinen Hund Adressanhänger fertigen, auf denen Dein Name, Deine Telefonnummer und gegebenenfalls die Adresse Deines Urlaubsortes notiert sind. Diesen Adressanhänger sollte Dein Hund nach Möglichkeit die gesamte Zeit über an seinem Halsband oder Geschirr tragen.

Eventuell ist es sinnvoll, Deinem Hund ein zweites Halsband anzulegen, an dem nur der Adressanhänger befestigt ist. Sollte Dein Hund sich auf Eurer Reise aus seinem Halsband befreien und weglaufen, trägt er den Adressanhänger so immer noch an sich. Achte aber darauf, dass dieses zusätzliche Halsband über einen Verschluss verfügt, der sich leicht öffnet, sollte Dein Hund wirklich fortlaufen und schlimmsten Falls in Büschen oder Ähnlichem hängebleiben, öffnet sich das Halsband und Dein Hund kann sich nicht strangulieren.

Zur weiteren Absicherung sollte Dein Hund außerdem gechipt sein. Die Nummer des Chips sollte bei Tasso oder ähnlichen Diensten registriert sein, damit Du informiert werden kannst, sollte Dein Hund gefunden werden. Kontrolliere vorsichtshalber auch die Aktualität Deiner Daten, die Du für die Registrierung Deines Hundes hinterlegt hast.

Tierärzte in der Nähe

Auch im Urlaub kann es schnell zu einem Unfall, einer Verletzung oder einer Erkrankung Deines Hundes kommen. Es ist daher sinnvoll, wenn Du Dir schon vor Reiseantritt Tierärzte oder Tierkliniken in der Nähe raussuchst und deren Adressen und Telefonnummern notierst. Sinnvoll und stressvermeidend wäre es außerdem, wenn Du Dir auch Tierärzte und deren Kontaktdaten für Deine Reisestrecke notierst, so dass Du im Notfall nicht darauf angewiesen bist, erst nach entsprechenden Nummern und Adressen im Internet oder ähnlichem zu suchen.

12. Oktober 2019 / by / in
Maulkorbtraining

Wenn Du Dich für einen passenden Maulkorb entschieden hast, ist es an der Zeit, Deinen Hund an den Maulkorb zu gewöhnen:

Die Hauruck-Methode

Wenn Du Deinem Hund den Maulkorb einfach anlegst, wird er mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit versuchen, ihn auf Biegen und Brechen wieder von seinem Kopf abzustreifen. Sitzt der Maulkorb gut, kannst Du Dir zumindest sicher sein, dass Dein Hund den Maulkorb nicht abbekommen kann. Aber Dein Hund wird sich nicht sonderlich wohl damit fühlen und gestresst sein. Er wird ihn irgendwann akzeptieren, aber er wird ihn nicht toll finden. Möglicherweise wird er auch immer wieder versuchen, den Maulkorb los zu werden.

Die Schritt-für-Schritt-Methode

Das Ziel ist es, dass Dein Hund den Maulkorb gerne trägt und ihn mit etwas Positivem verknüpft. Für die meisten Hunde ist Futter etwas Positives und dies ist auch das Mittel zum Ziel.

Den Maulkorb kennenlernen:

Zunächst hältst Du Deinem Hund den Maulkorb hin, lässt ihn sich das neue Ding genauer ansehen und an ihm schnüffeln.

Leckerchen im Maulkorb:

Du legst ein Leckerchen in den Maulkorb und lässt Deinen Hund das Leckerchen herausholen. Dies widerholst du einige Male. Irgendwann wird Dein Hund seine Nase von sich aus in den Maulkorb legen, auch wenn kein Leckerchen drin liegt.

Leckerchen von außen geben:

Bist du an diesem Punkt angelangt, gibst Du Deinem Hund dann immer ein Leckerchen von vorn durch den Maulkorb, wenn seine Schnauze in dem Maulkorb liegt. Die Zeit steigerst du langsam.

Den Maulkorb zumachen:

Wenn Dein Hund den Maulkorb ohne Probleme etwa eine halbe Minute auf der Schnauze liegen lässt, beginnst du damit den Maulkorb zu schließen. Halte den Verschluss zunächst nur zu. Hat Dein Hund dies brav mitgemacht, belohne ihn jedes Mal dafür. Steigere dann langsam die Zeit. Wenn Du merkst, dass es für Deinen Hund kein Problem mehr ist, dass der Maulkorb von dir zugehalten wir, schließe ihn richtig, lasse die Riemen aber noch locker.


Das Ganze wiederholst du einige Male und steigerst dabei langsam die Zeit. Nach und nach stellst du den Verschluss des Maulkorbes enger, bis er so eng sitzt, wie er soll.

Bring Bewegung ins Spiel:

Dein Hund soll nun lernen, dass der Maulkorb nicht nur in stoischen Situationen angelegt ist, sondern auch, wenn Bewegung ins Spiel kommt. Du legst Deinem Hund den Maulkorb also an. Nun belohnst du aber nicht dafür, dass er ruhig auf seine Belohnung wartet, sondern dann, wenn er mit Dir einen Schritt gegangen ist.

Das Ganze beginnst du dann zu variieren und die Bewegung mit Maulkorb zu steigern.

Unterschiedliche Orte wählen:

Führe das Maulkorbtraining an unterschiedlichen Orten durch und nicht nur zu Hause. Denn ansonsten kann es sein, dass Dein Hund den Maulkorb nur mit Zuhause verknüpft. Er soll ihn aber in jeder Situation gerne und gelassen tragen.

Das gesamte Training dauert so etwa 14 Tage bis 2 Monate. Je nach Hund und Häufigkeit des Trainings. In kleinen Schritten kommst Du so schonend an das Ziel, dass Dein Hund den Maulkorb gerne trägt und er ihn nicht als eine Belastung und Einschränkung empfindet.

8. Oktober 2019 / by / in
Maulkorb

Das Thema Maulkorb ist auch unter Hundeleuten ein viel diskutiertes Thema, bei dem Befürworter auf Gegner stoßen. In vielen Köpfen hängt noch immer der Gedanke, dass ein Hund, der einen Maulkorb trägt, eine blutrünstige Bestie ist und von ihm eine Gefahr ausgeht. Das stimmt so aber nicht zwingend. Ein Maulkorb hat viele positive Eigenschaften. Dazu zählt nicht nur der Schutz vor Bissen durch Deinen Hund. Ein Maulkorb kann auch Deinen Hund schützen Dinge zu fressen, die schädlich für ihn sein können, wenn er zum Beispiel an einer Allergie leidet, krank ist oder auf Giftköder stößt. Selbst ein gut erzogener Hund kann seine Manieren vergessen, wenn er etwas Leckeres findet. Darüber hinaus ist die Verwendung eines Maulkorbes in vielen Bereichen (z.B. Öffentliche Verkehrsmittel) Pflicht.

Ein Maulkorb, sofern er richtig sitzt, schränkt Deinen nicht ein und wenn Du ihn richtig antrainierst, wird er zu einem alltäglichen Objekt wie Leine und Halsband oder Brustgeschirr.

Worauf kommt es nun aber an, wenn Du einen Maulkorb für Deinen Hund kaufen willst?

Dein Hund muss vor allem frei hecheln und trinken können. Der Maulkorb darf nicht zu eng sitzen und zu Druckstellen führen, um Sicherheit zu geben muss er aber auch gleichzeitig so fest sitzen, dass Dein Hund ihn nicht abstreifen kann.

Der Maulkorb sollte auf dem Nasenrücken, etwa 1-3 cm vor den Augen locker aufliegen und zur Schnauze, bzw. Nase nach vorn noch etwa 1-2 cm Platz lassen. So scheuert er weder an den Augen noch an der empfindlichen Nase. Nach unten hin sollte der Maulkorb so viel Platz haben, dass Dein Hund im Sommer bei Anstrengung bequem hecheln kann.

Aus welchem Material sollte der Maulkorb sein?

Nylonschlaufen, wie sie oft beim Tierarzt verwendet werden, sind ausgesprochen leicht und wirken auf die Umwelt wenig angsteinflößend. Aber, wenn sie so eng eingestellt sind, dass Dein Hund nicht beißen kann, kann er auch nicht trinken oder hecheln. Diese Art Maulkorb ist eher nicht zu empfehlen.

Maulkörbe aus Leder oder Kunststoff sind im Vergleich nicht bedeutend schwerer, bieten aber einen besseren Schutz und gleichzeitig kann Dein Hund mit ihnen trinken und vor allem Hecheln. Es gibt sie in den verschiedensten Farben und sie wirken daher auch wenig bedrohlich. Dein Hund könnte aber trotzdem Zwicken.

Die Maulkörbe aus Kunststoff lassen sich besser reinigen als die aus Leder. Zudem kannst Du sie, wenn Du sie in einem warmen Wasserbad erwärmst und geschmeidiger machst, ein wenig verbiegen und sie so Deinem Hund noch individueller anpassen.

Drahtmaulkorbe bieten den sichersten Schutz vor Bissen. Sie sind im Vergleich die Schwersten, lassen sich im Gegenzug aber auch am besten reinigen und relativ einfach genauer anpassen. Gut sitzend und antrainiert behindern sie Deinen Hund nicht im Geringsten. Dadurch, dass sie so massiv aussehen, wirkt Dein Hund allerdings auf viele Menschen bedrohlicher.

Egal für welches Material Du Dich auch entscheidest, achte unbedingt darauf, dass der Maulkorb gut sitzt. Solltest Du unsicher sein, lass Dich in einem Fachhandel beraten und probiere mit Deinem Hund viele verschiedene Modelle aus, bis ihr den für euch passenden gefunden habt.

8. Oktober 2019 / by / in
Einreise Island mit Hund

Island bietet spektakuläre Landschaften, die durch Vulkane, Geysire, Thermalquellen und Lavafelder geprägt ist. Auch die Schutzgebiete für die riesigen Gletscher sind eine Reise wert. Die Einreise mit Hund gestaltet sich allerdings leider schwierig.

Welche Papiere benötigst Du für Deinen Hund?

Neben den allgemeinen Unterlagen, wie dem EU-Heimtierausweis, in dem sämtliche Daten über Dich und Deinen Hund vermerkt sind, benötigst Du für Deinen Hund eine Einreiseerlaubnis durch den Leiter des Veterinäramtes. Diese Erlaubnis wird allerdings nur unter bestimmten Voraussetzungen erteilt:

  • Dein Hund ist nicht trächtig oder säugend.
  • Dein Hund wurde kurz vor Einreise nicht operiert.
  • Dein Hund gehört nicht zu den für die Einfuhr verbotenen Rassen an.
  • Dein Hund ist durch einen Microchip gekennzeichnet.
  • Dein Hund besitzt eine gültige Tollwutimpfung, die mindestens 120 Tage alt ist. Dein Hund muss somit mindestens sieben Monate alt sein, um in Island einreisen zu dürfen. Wurde Dein Hund schon mehrfach gegen Tollwut geimpft und ist seine Antikörperbestimmung positiv, müssen nur 30 Tage zwischen Impfung und Einreise liegen.
  • Du kannst für Deinen Hund eine positive Tollwutantikörperbestimmung vorweisen. Zwischen Impfung und Test müssen dabei mindestens 30 Tage und maximal 12 Monate liegen. Der Antikörpertiter muss mindestens 0,5 IU/ml betragen. Sollte dieser Wert nicht erreicht werden, muss Dein Hund erneut geimpft werden und nach 30 Tagen eine weitere Titerbestimmung durchgeführt werden.
  • Dein Hund ist gegen Leptospirose, Staupe, HCC und Parvovirose geimpft. Die Impfungen sind mindestens 30 Tage alt.
  • Innerhalb von 30 Tagen vor der Abreise ist eine Blutuntersuchung auf Brucellose und eine Kotuntersuchung auf Salmonellen bei Deinem Hund durchgeführt worden.
  • In den letzten 10 Tagen vor Deiner Abreise wurde Dein Hund mit Praziquantel gegen Bandwürmer entwurmt und es hat eine Ektoparasitbehandlung mit Fipronil oder Permethrin stattgefunden und – wenn nötig – auch eine Behandlung gegen Ohrmilben.

Hast Du all diese Hürden genommen, und Deinem Hund wurde die Einreise nach Island genehmigt, muss er dann noch vier Wochen in Quarantäne bleiben, bis seine Pfoten endgültig isländischen Boden berühren dürfen.

Es ist daher nicht empfehlenswert, Deinen Hund für eine kurze Urlaubsreise mit nach Island zu nehmen!!

Was musst Du bei der Rückreise in die EU beachten?

Für Deine Rückreise aus Island, bzw. die Einreise in die EU benötigst Du für Deinen Hund eine Tollwutantikörperbestimmung mit positivem Ergebnis. Der Zeitraum zwischen Impfung und Test muss mindestens 30 Tage betragen und das positive Ergebnis muss zudem von Deinem Tierarzt in dem EU-Heimtierausweis Deines Hundes vermerkt sein. Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einreise in die EU muss eine Wartezeit von drei Monaten verstreichen.

Brauchst Du Leine und Maulkorb?

In Island herrscht generelle Leinenpflicht für Hunde.

Gibt es für die Einfuhr verbotene Rassen?

Du darfst nicht mit Hunden der Rassen Pitbullterrier, Staffordshire-Bullterrier, Fila Brasileiro, Tosa Inu, Dogo Argentino oder Kreuzungen aus Hund und Wolf einreisen.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Auch wenn es für die Einreise keine Pflicht ist, empfiehlt es sich trotzdem, falls nicht schon vorhanden, einen Tierhalterhaftpflichtversicherung („Hundehaftpflichtversicherung“) abzuschließen. Achte dabei unbedingt darauf, dass sowohl Mietschäden, als auch Schäden im Ausland mit abgedeckt sind.


2. Oktober 2019 / by / in
Einreise Türkei mit Hund

Kaum ein Land spiegelt zwei Welten wider, wie es die Türkei macht. Eine Reise zwischen der westlichen Moderne und einem Land wie aus 1001 Nacht. Bei der Einreise musst du jedoch einiges beachten:

Welche Papiere benötigst Du für Deinen Hund?

Zur Einreise in die Türkei benötigt Dein Hund den EU-Heimtierausweis. In diesem müssen Angaben zu Deinem Hund und Dir als Halter enthalten sein. Ebenso müssen Informationen zur Art der Kennzeichnung des Hundes und die entsprechende Nummer vorhanden sein.

Eine gut lesbare Tätowierung als eindeutige Kennzeichnung wird für Hunde akzeptiert, die vor Juli 2011 tätowiert wurden. Für Hunde, die ab Juli 2011 geboren sind, ist eine Kennzeichnung mittels elektronischem Microchip verpflichtend.

Darüber hinaus benötigt Dein Hund ein amtstierärztliches Impf- und Gesundheitszeugnis das maximal 10 Tage alt ist. Dieses musst Du bei der Einreise beim Zoll vorlegen können.

Zu guter Letzt müssen in dem Heimtierausweis auch sämtliche Impfungen und Auffrischungsimpfungen vermerkt sein.

Welche Impfungen benötigst Dein Hund zur Einreise?

Dein Hund muss gültige Impfungen gegen Tollwut, Leptospirose, Staupe, Hepatitis und Parvovirose vorweisen können, die mindestens 21 Tage alt sind. Die Tollwutimpfung darf dabei nicht älter als sechs Monate sein.

Aus diesem Grund ist es auch nicht erlaubt mit Welpen einzureisen, die jünger als 12 Wochen sind, da sie mit 9 Wochen gegen Tollwut geimpft werden können und dann zum vollständigen Schutz die 21 Tage abgewartet werden müssen.

Welche Unterlagen benötigst Du für Deinen Hund für die Rückreise in die EU?

Für Deine Rückreise, bzw. die Einreise in die EU benötigst du für Deinen Hund eine Tollwutantikörperbestimmung von einem zugelassenen EU-Labor mit positivem Ergebnis. Der Zeitraum zwischen Impfung und Test muss mindestens 30 Tage betragen und das positive Ergebnis muss zudem von Deinem Tierarzt in dem EU-Heimtierausweis Deines Hundes vermerkt sein. Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einreise in die EU muss eine Wartezeit von drei Monaten verstreichen. Dein Junghund muss also mindestens 7 Monate alt sein, um wieder in die EU einreisen zu dürfen.

Brauchst Du Leine und Maulkorb?

Zwar gibt es keine allgemeine Leinen- und Maulkorbpflicht, allerdings stehen viele Türken anders zu Hunden, als Europäer es tun. Es daher aus Respekt vor den Landsleuten ratsam, Deinen Hund immer an der Leine zu führen.

Gibt es für die Einfuhr verbotene Rassen?

Es gibt keine für die Einfuhr verbotenen Rassen.

Anmeldung beim Zoll

Bei Deiner Einreise in der Türkei musst Du Dich bei der Zollbehörde im roten Bereich anmelden. Dort musst Du alle notwendigen Papiere für Deinen Hund und Deinen Hund selbst vorzeigen, der dann von einem Veterinärmediziner untersucht wird.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Auch, wenn es keine Pflicht ist, so ist es auf alle Fälle empfehlenswert eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Achte bei Abschluss der Versicherung unbedingt darauf, dass sowohl Mietschäden, als auch etwaige Vorfälle im Ausland mitversichert sind.

Außerdem macht es Sinn, Deinen Hund vor Floh- und Zeckenbefall durch entsprechende Mittel (Halsbänder, Spot‑On-Präparate, etc.) zu schützen.

Solltest Du über den Landweg mit einem Kfz anreisen, beachte unbedingt die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder, die Du bei Deiner Anreise durchqueren musst.

2. Oktober 2019 / by / in
Einreise Moldawien mit Hund

Eine vielfältige Landschaft aus Wäldern, felsigen Hügeln und Weinbergen bietet Moldawien Dir und Deinem Hund für einen Urlaub. Bei der Einreise musst Du jedoch einiges beachten:

Welche Papiere benötigst Du für Deinen Hund?

Zur Einreise in Moldawien benötigt Dein Hund den EU-Heimtierausweis („blauer Pass“). In diesem müssen Angaben zu Dir und Deinem Hund enthalten sein. Außerdem müssen Informationen zur Art der Kennzeichnung Deines Hundes und die entsprechende Nummer im Heimtierausweis vermerkt sein.

Für Hunde, die ab Juli 2011 geboren sind, ist eine Kennzeichnung mittels elektronischem Microchip verpflichtend. Eine noch gut lesbare Tätowierung als eindeutige Kennzeichnung wird für Hunde akzeptiert, die vor Juli 2011 tätowiert wurden.

In dem Heimtierausweis müssen darüber hinaus auch sämtliche Impfungen und Auffrischungsimpfungen vermerkt sein.

Welche Impfungen und Bescheinigungen braucht Dein Hund für die Einreise?

Dein Hund benötigt eine mindestens 21 Tage und maximal sechs Monate alte Tollwutimpfung.

Da Welpen erst mit 12 Wochen gegen Tollwut geimpft werden können, dürfen sie erst mit 15 Wochen einreisen, da der Impfstoff 21 Tage benötigt um seine volle Wirkung zu entfalten.  

Darüber hinaus benötigt Dein Hund ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis. Dein Tierarzt kann Dich hierzu aber sicherlich auch noch genauer beraten.

Was musst Du bei der Rückreise in die EU beachten?

Für Deine Rückreise aus Moldawien, bzw. die Einreise in die EU benötigst Du für Deinen Hund eine Tollwutantikörperbestimmung von einem zugelassenen EU-Labor mit positivem Ergebnis. Der Zeitraum zwischen Impfung und Test muss mindestens 30 Tage betragen und das positive Ergebnis muss zudem von Deinem Tierarzt in dem EU-Heimtierausweis Deines Hundes vermerkt sein. Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einreise in die EU muss eine Wartezeit von drei Monaten verstreichen.

Dies bedeutet also, dass nach Erhalt der Tollwutimpfung 30 Tage abgewartet werden müssen, bis die Impfung nach 21 Tagen ihren vollen Schutz erreicht hat und nach weiteren 9 Tagen der Bluttest durchgeführt werden kann. Danach müssen weitere drei Monate vergehen, bis die dreimonatige Wartefrist abgelaufen ist, bis Du mit Deinem Hund wieder aus Moldawien in die EU einreisen darfst. Für Welpen, bzw. Junghunde heißt dies, dass die mindestens 15 Wochen alt sein müssen, um in Moldawien einreisen zu dürfen, aber mindestens 7 Monate alt, um wieder in die EU einreisen zu können.

Brauchst Du Leine und Maulkorb?

In Moldawien herrscht keine generelle Leinen- und/oder Maulkorbpflicht.

Gibt es für die Einfuhr verbotene Rassen?

Es gibt keine für die Einfuhr verbotenen Rassen.

Mit wie vielen Hunden darfst Du einreisen?

Die Anzahl der Hunde, mit denen Du einreisen darfst beschränkt sich auf fünf.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Auch wenn es für die Einreise keine Pflicht ist, empfiehlt es sich trotzdem, falls nicht schon vorhanden, einen Tierhalterhaftpflichtversicherung („Hundehaftpflichtversicherung“) abzuschließen. Achte dabei unbedingt darauf, dass sowohl Mietschäden, als auch Schäden im Ausland mit abgedeckt sind.

Außerdem ist es ratsam, wenn Du Deinen Hund vor Ungeziefer wie Zecken, Flöhen oder auch der Sandmücke, durch entsprechende Präparate (Halsbänder, Spon-On, etc.) schützt. Dein Tierarzt kann Dich hierzu am besten beraten.  

9. August 2019 / by / in
Einreise Malta mit Hund

Malta ist vor allem für die zahlreichen Festungen, megalithische Tempel und das Hypogäum von Ħal Saflieni bekannt. Bei der Einreise mit Hund musst Du jedoch einiges beachten:

Welche Papiere, Impfungen und Behandlungen benötigt Dein Hund zur Einreise?

Um in Malta mit Deinem Hund einreisen zu dürfen muss er gegen Tollwut geimpft sein. Die Impfung muss mindestens 21 Tage alt sein.

Dein Hund sollte außerdem gegen Staupe, Hepatitis, Parvovirose, Zwingerhusten und Leptospirose geimpft sein.

Neben den Impfungen muss Dein Hund außerdem gegen den Fuchsbandwurm (Echinokokkose, Echinococcis multilocularis) und gegen Zecken mit anerkannten Präparaten unter Aufsicht eines Tierarztes behandelt worden sein. Die Behandlung muss 120-24 Stunden vor der Einreise erfolgt und im Pass durch einen Tierarzt – mit Datum und Uhrzeit der Behandlung – eingetragen sein.

Eine erneute Behandlung nach sieben Tagen ist nicht mehr notwendig.

Zu guter Letzt benötigt Dein Hund eine Tollwutantikörperbestimmung von einem zugelassenen EU-Labor mit positivem Ergebnis. Der Zeitraum zwischen Impfung und Test muss mindestens 30 Tage betragen und das positive Ergebnis muss zudem von Deinem Tierarzt in dem EU-Heimtierausweis Deines Hundes vermerkt sein. Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einreise muss eine Wartezeit von sechs Monaten verstreichen.

Dies bedeutet also, dass nach Erhalt der Tollwutimpfung 30 Tage abgewartet werden müssen. Danach müssen weitere sechs Monate vergehen, bis die sechsmonatige Wartefrist abgelaufen ist, bis Du mit Deinem Hund in Malta einreisen darfst. Für Welpen, bzw. Junghunde heißt dies, dass sie mindestens zehn Monate alt sein müssen um einreisen zu dürfen.

Alle diese notwendigen Untersuchungen und Impfungen müssen in dem Pass Deines Hundes, bzw. in einem Veterinärzertifikat, eingetragen sein. Ebenso die eindeutige Identifikationsnummer durch den Mikrochip oder der Tätowierung (Diese wird akzeptiert, wenn sie bis einschließlich 03.07.2011 erfolgt ist und noch gut lesbar ist.), der Name und die besonderen Merkmale Deines Hundes sowie Dein Name und Deine Adresse.

Gibt es verbotene Rassen für die Einreise in Malta?

Für die Einreise verboten sind Hunde vom Typen Pitbull Terrier, Japanese Tosa, Dogo Argentino und Fila Braziliero.

Sollte Dein Hund einer der genannten Rassen äußerlich ähneln, solltest Du eine Bescheinigung mit Dir führen, dass es sich bei Deinem Hund um keine der genannten Rassen handelt.

Gibt es eine Anleinpflicht und sonstige Verpflichtungen?

In Malta gibt es weder eine allgemeine Leinenpflicht, noch eine Maulkorbpflicht. Du solltest Deinen Hund dennoch nur freilaufen lassen, wenn Du ihn jederzeit unter Kontrolle halten kannst und er keine anderen Menschen und/oder Tiere belästigt.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Auch, wenn es keine Pflicht ist, so ist es auf alle Fälle empfehlenswert eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Achte bei Abschluss der Versicherung unbedingt darauf, dass sowohl Mietschäden, als auch etwaige Vorfälle im Ausland mitversichert sind.

Solltest Du über den Landweg mit einem Kfz und der Fähre anreisen, beachte unbedingt die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder, die Du bei Deiner Anreise durchqueren musst.

Achtung! Die Bestimmungen ändern sich regelmäßig ein wenig! Prüfe die Fristen und Bestimmungen sicherheitshalber vor Deiner Reiseplanung noch einmal bei der Botschaft von Malta!

9. August 2019 / by / in
Einreise Weißrussland mit Hund

Moderne Hauptstädte stehen in Weißrussland im Kontrast zu großen Festungen und tiefen Wäldern. In Weißrussland gibt es viel für Dich und Deinen Hund zu entdecken. Bei der Einreise gibt es jedoch einiges zu beachten:

Welche Papiere benötigst Du für Deinen Hund?

Zur Einreise nach Weißrussland benötigt Dein Hund den EU-Heimtierausweis. In diesem müssen Angaben zu Deinem Hund und Dir als Halter enthalten sein. Ebenso müssen Informationen zur Art der Kennzeichnung des Hundes und die entsprechende Nummer vorhanden sein.

Eine gut lesbare Tätowierung als eindeutige Kennzeichnung wird für Hunde akzeptiert, die vor Juli 2011 tätowiert wurden. Für Hunde, die ab Juli 2011 geboren sind, ist eine Kennzeichnung mittels elektronischem Microchip verpflichtend.

Darüber hinaus benötigt Dein Hund ein amtstierärztliches Gesundheitszeugnis das maximal 5 Tage alt ist. Dein Tierarzt kann Dich hierzu aber sicherlich genauer beraten.

Zu guter Letzt müssen in dem Heimtierausweis auch sämtliche Impfungen und Auffrischungsimpfungen vermerkt sein.

Welche Impfungen benötigst Dein Hund zur Einreise?

Dein Hund muss eine gültige Tollwutimpfung vorweisen können. Diese muss für die Dauer Deines Aufenthaltes in Weißrussland gültig sein, darf maximal 12 Monate alt sein und muss mindestens 21 Tage alt sein.

Aus diesem Grund ist es auch nicht erlaubt mit Welpen einzureisen, die jünger als 12 Wochen sind, da sie mit 9 Wochen gegen Tollwut geimpft werden können und dann zum vollständigen Schutz die 21 Tage abgewartet werden müssen.

Welche Unterlagen benötigst Du für Deinen Hund für die Rückreise in die EU?

Für Deine Rückreise, bzw. die Einreise in die EU benötigst du für Deinen Hund eine Tollwutantikörperbestimmung von einem zugelassenen EU-Labor mit positivem Ergebnis. Der Zeitraum zwischen Impfung und Test muss mindestens 30 Tage betragen und das positive Ergebnis muss zudem von Deinem Tierarzt in dem EU-Heimtierausweis Deines Hundes vermerkt sein. Vom Zeitpunkt der Blutentnahme bis zur Einreise in die EU muss eine Wartezeit von drei Monaten verstreichen. Dein Junghund muss also mindestens 7 Monate alt sein.

Brauchst Du Leine und Maulkorb?

Es gibt keine allgemeine Leinen- und Maulkorbpflicht.

Gibt es für die Einfuhr verbotene Rassen?

Es gibt keine für die Einfuhr verbotenen Rassen.

Mit wie vielen Hunden darfst Du einreisen?

Du darfst maximal mit zwei Hunden einreisen.

Anmeldung beim Zoll

Bei Deiner Einreise in Weißrussland musst Du Dich bei der Zollbehörde im roten Bereich anmelden. Dort musst du alle notwendigen Papiere für Deinen Hund und Deinen Hund selbst vorzeigen, der dann von einem Veterinärmediziner untersucht wird.

Die schriftliche Anmeldung Deines Hundes beim Zoll sollte vor Reiseantritt erfolgen.

Nach der erfolgten Kontrolle kann Dein Hund dann ohne Entrichtung einer Abfertigungsgebühr einreisen.

Was gibt es sonst noch zu beachten?

Auch, wenn es keine Pflicht ist, so ist es auf alle Fälle empfehlenswert eine Tierhalterhaftpflichtversicherung abzuschließen. Achte bei Abschluss der Versicherung unbedingt darauf, dass sowohl Mietschäden, als auch etwaige Vorfälle im Ausland mitversichert sind.

Außerdem macht es Sinn, Deinen Hund vor Floh- und Zeckenbefall durch entsprechende Mittel (Halsbänder, Spot‑On-Präparate, etc.) zu schützen.

Solltest Du über den Landweg mit einem Kfz anreisen, beachte unbedingt die Einreisebestimmungen der einzelnen Länder, die Du bei Deiner Anreise durchqueren musst.

9. August 2019 / by / in